Die Schliffqualität entscheidet mehr über das „Feuer“ als alle anderen Eigenschaften.
Bei identischen Steingrößen und Farben können allein durch den Schliff Preisunterschiede von bis zu 40 % entstehen.
Man unterteilt hier international in vier Stufen:
Excelent (eng. excellent) = (ideal):  Sehr selten und exquisit. Außerordentliche Brillanz, keine Merkmale, beste Proportionen und Symmetrie. Das Licht, das in den Diamanten eintritt, wird vollkommen reflektiert. 
Sehr gut (eng. very good): 
Sehr gute Brillanz mit wenigen oder nur geringfügigen äußeren Merkmalen. Sehr gute Proportionen und Symmetrie.
Good (eng. good): 
Gute Brillanz mit einigen äußeren Merkmalen. Proportionen mit geringen Abweichungen, gute Symmetrie der Facetten.
Mittel (eng. fair): 
Etwas weniger Brillanz mit mehreren größeren äußeren Merkmalen. Proportionen und Symmetrie mit größeren Abweichungen.

Diese Skala suggeriert leider bei Schliffqualität „Mittel“ eine mittlere Qualität. Es ist jedoch die schlechteste der vier Stufen, in Fachkreisen werden diese Brillanten oft als „Kaufhaus-Filialistensteine“ bezeichnet. Im direkten Vergleich zu einem Top-Schliff erkennen dann sogar ungeschulte Augen, dass da nicht mehr viel Feuer vorhanden ist. Diamantkauf ist Vertrauenssache.